2022 sollte ein Sportjahr fast wie früher werden. Die Corona-Beschränkungen waren gefallen. Allerdings mussten alle RCE-Mitglieder COVID-bedingte Pausen einlegen, was den sportlichen Ehrgeiz dann doch wieder bremste.
Hier die RC Eichgraben Hall-of-Fame des Jahres 2022.
Vereinsmeisterschaft
Am 23.10.2022 wurde die erste Vereinsmeisterschaft des RC Eichgraben im Rahmen eines One-Hill-Race ausgetragen. Die Meisterschaft wurde im Rahmen eines Einzel-Zeitfahrens entschieden.
Start war am Fuß der Wallnerstraße in Eichgraben, bei der alten Dampflokomotive, das Ziel beim Bauernhof Lingler am Ende der Burwegstraße.
Für die Wertung wurde die individuell mit GPS-Tracking ermittelte und auf STRAVA hochgeladene Zeit herangezogen. (STRAVA-Segment 32323761), Distanz: 2,13km | Höhenzunahme: 127m | Steigung: ca. 6,0%
Treffpunkt war um 9:45 beim Viadukt in Eichgraben. Als erster Fahrer ging Punkt 10:00 Uhr Wolfgang Zimmermann ins Rennen, der mit einer Zeit von 7:47 eine starke Richtmarke vorlegte, die nur noch vom Schlussfahrer Armin Weiser unterboten werden sollte. Mit einer Zeit von 7:16 krönte sich Armin Weiser dabei zum ersten Vereinsmeister des RC Eichgraben und holte gleichzeitig neue KOMs auf allen drei Segmenten entlang der Wertungsstrecke. Starker Dritter wurde Martin Buzek mit einer Zielzeit von 8:21. Bernhard Gruber (8:27) als Vierter und Martin Kaiser (8:51) als Fünfter blieben ebenfalls noch unter einer Fahrzeit von 9 Minuten. Auf den weitern Plätzen landeten Peter Sempelmann (9:07), Paul Götzl (9:53) und Alexander Kohl (10:21).
Die Ergebnisliste:
- Armin Weiser (7:16)
- Wolfgang Zimmermann (7:47)
- Martin Buzek (8:21)
- Bernhard Gruber (8:27)
- Martin Kaiser (8:51)
- Peter Sempelmann (9:07)
- Paul Götzl (9:53)
- Alexander Kohl (10:21)
Vereinsmeister Armin Weiser wurde mit dem LUX in GOLD prämiert.
Vizemeister Wolfgang Zimmermann mit dem LUX in SILBER.
Martin Buzek als Dritter mit dem LUX in BRONZE.
Alle weiteren Teilnehmer wurden mit dem LUX in NATUR ausgezeichnet.
Die Übergabe der Siegerurkunden fand im Rahmen einer kleinen Meisterschaftsfeier im Hotel Restaurant Lengbachlhof in Altlengbach statt.
Von links: Silber-LUX Wolfgang Zimmermann, Gold-LUX Armin Weiser, Bronze-LUX Martin Buzek
Badener Radmarathon 18. 9. 2022
Corona-bedingt konnte der RCE beim „Heimrennen“, dem Badener Radmarathon, nur mit dezimierter Besetzung dabei sein. Auch eine Teamwertung kam deshalb nicht zustande. Stürmischer Wind und ungewöhnlich frische Temperaturen drückten dem Rennen seinen Stempel auf. Der Wienerwald zeigte sich von seiner raueren Seite. Die Strecke führte über das Helenental nach Alland, weiter nach Klausen-Leopoldsdorf, über Schöpflgitter und Forsthof nach Laaben, dann über Stollberg und Durlass nach Bernau, zur Klammhöhe, über St. Corona nach Altenmarkt, weiter über den Hafnerberg nach Nöstach, Schwarzensee und dann zurück über Maria Raisenmarkt und das Helenental nach Baden. Zumindest im Helenental gab es durch das Peloton noch ziemlich guten Windschutz, einige Stürze zerrissen das Feld aber bald und man musste schauen, dass man wieder eine Gruppe findet oder sich alleine dem Wind stellen. Teamwork kam leider nicht zustande. Und so wurden die 100 km eine ungewöhnlich zähe, aber dennoch lohnenswerte Geschichte.
Daten: 100 km | 1.450 Hm
Teilnehmer:
Wolfgang Zimmermann 3:47.06 | Kategorie-Rang 43
Peter Sempelmann 3:55.15 | Kategorie-Rang 49
Ötztaler Radmarathon 28.8.2022
227 km | 5.500 H?henmeter
Angeblich zum letzten Mal in seiner langen, traditionsreichen Geschichte sollte der Ötzi am letzten August-Wochenende stattfinden. Die Veranstalter haben sich aus verschiedenen Gründen zu einer Verschiebung in den Juli entschlossen. Künftig soll der Ötzi immer am 2. Sonntag im Juli stattfinden, für 2023 steht der Termin somit schon mit 9.7.2023 fest. Die Wetterkapriolen bei der Veranstaltung sollten damit tendenziell der Vergangenheit angehören.
Wie so oft gab es frisches? unbeständiges, aber durchaus gutes Rennrad-Wetter. Jedenfalls um Welten besser als in den Jahren davor. Die Strecke war mit zwei Umleitungen und einer Tempolimit-Zone gespickt, sodass persönliche Rekorde eher ein Ding der Unmöglichkeit waren. Für das Gros der Teilnehmer konnte es daher grundsätzlich nur darum gehen, die Runde unfallfrei zu absolvieren, alle Zeitlimits zu unterbieten, nicht vom Besenwagen eingeholt zu werden und sich im Ziel das Finisher-Shirt abzuholen.
2022 liest sich das in der Ergebnisliste so: Von 4.434 gemeldeten Startern traten 3.841 zum Rennen an. Davon schafften es 3.350 ins Klassement. 14 Prozent aller die einen Startplatz hatten – immerhin jeder Siebente – ist somit gar nicht an den Start gegangen. Von den Startern sind wiederum 13 Prozent nicht ins Ziel gekommen. Aus welchem Grund auch immer.
An den Veranstaltern lag es jedenfalls nicht und am Wetter auch nicht wirklich. Der Ötzi war wie immer ein perfekt organisierter Event. Die Strecke top abgesichert bis zum Schlusswagen, die Laben super ausgestattet und die tausenden freiwilligen Helfer und Zuschauer an der Strecke gaben alles, um die Teilnehmer anzufeuern und ihnen einen gro?artigen Tag auf dem Rad zu ermöglichen. Im Ziel konnte sich jeder als Held feiern lassen.
Teilnehmer:
Peter Sempelmann 11:10.47 | Kategorie-Rang 501
Wolfgang Zimmermann 12:29.40 | Kategorie-Rang 1.269
SuperGiro Dolomiti 12.6.2022
Nach zwei Jahren Pause konnte der SuperGiro Dolomiti, der junge, aber groß gewachsene Bruder der Lienzer Dolomitenrundfahrt, endlich wieder durchgeführt werden. Die Eckdaten des weniger bekannten SuperGiro sind mit 228 km Länge und 5.450 Höhenmetern nahezu identisch mit denen des Ötztaler Radmarathon, und oft wird die Frage gestellt: welcher von beiden ist schwieriger zu fahren?
Die Meinungen darüber gehen auch nach der Teilnahme an beiden Rennen auseinander. Während beim Ötztaler der Scharfrichter, das Timmelsjoch, erst am Ende kommt, wartet beim SuperGiro Dolomiti der Henker bereits auf halber Strecke. Der Monte Zoncolan, der vom Westen her bezwungen werden muss, ist ein echter Killer. Die „Strada al Zoncolan“, die Westanfahrt von Ovaro aus, sucht ihresgleichen. Erst recht bei einem Jedermann-Rennen. Sie kennt kein Erbarmen und zieht sich kilometerlang (ca. 6 km) im Bereich von 15 bis 24 Prozent Steigung dahin. Teilnehmer werden gnadenlos aus ihren Sätteln gezwungen. Und selbst wenn der Zoncolan bezwungen ist, liegen immer noch der Plöckenpass und der Kartitische Sattel der Ziellinie im Weg. Mit Sicherheit garantiert der SuperGiro Dolomiti einen großen, anstrengenden Tag auf dem Rennrad. Und das Finisher-Shirt darf mit Stolz getragen werden.
Daten: 228 km | 5450 Hm
Teilnehmer:
Wolfgang Zimmermann 11:10.12 | Kategorie-Rang 77
Martin Kaiser 11:47.55 | Kategorie-Rang 62
Peter Sempelmann 12:10.16 | Kategorie-Rang 65
Frühlingsklassiker 2022
Kein wirkliches Rennen, aber eine Etappenfahrt mit 5 Etappen, bei denen Wertungspunkte gesammelt werden mussten. Organisiert und ins Leben gerufen vom Radsporttreff Wien. Die erste Etappe hatte als Start/Ziel-Ort Eichgraben. Der RCE war mit seinen Mitgliedern dabei.
Teilnehmer:
Peter Sempelmann 3529 Punkte | Gesamtrang 42
Wolfgang Zimmermann 831 Punkte | Gesamtrang 196
Martin Kaiser 829 Punkte | Gesamtrang 197
Georg Ockermüller 686 Punkte | Gesamtrang 214
Armin Weiser 665 Punkte | Gesamtrang 218
Martin Buzek 632 Punkte | Gesamtrang 226
Bernhard Gruber 525 Punkte | Gesamtrang 249
Website Radsporttreff Frühlingsklassiker 2022
Lauf-Events und Triathlons
Die RCE-Mitglieder waren 2022 nicht nur auf ihren Rennrädern bei Sportveranstaltungen dabei. Die Finisher und ihre Kategorie-Platzierungen.
Marathon de Paris 3.4.2022
Peter Sempelmann finishte in 4:01.21 | Kategorie-Rang 1504
Wolfgang Zimmermann finishte in 4.11.09 | Kategorie-Rang 1767
Vienna City Marathon 23.4.2022
HALBDISTANZ
Armin Weiser finishte in 1:35.14 | Kategorie-Rang 45
Bernhard Gruber finishte in 1:57.35 | Kategorie-Rang 434
Martin Buzek finishte in 1:57.40 | Kategorie Rang 328
Alexander Kohl finishte in 1:57.40 | Kategorie-Rang 329
St. Pölten Challenge (Triathlon) 29.5.2022
Bernhard Gruber finishte in 6:06.48 (Kategorie-Rang 122)
Martin Buzek finishte in 6:17.09 (Kategorie-Rang 107)
Alexander Kohl finishte in 6:44.31 (Kategorie-Rang 117)
IM 70.3 Emiglia Romana 16.9.2022
Bernhard Gruber finishte in 5:39.57 (Kategorie-Rang 238)
Wachau Marathon 25.9.2022
Armin Weiser finishte die Halbdistanz in 1:29.35 (Kategorie-Rang 24)